
Anja Schrieber
- Ratskandidatin für Himmelgeist/ Holthausen / Itter
- anja.schrieber@nullspdduesseldorf.de
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Ratskandidatin für Holthausen/Itter/Himmelgeist (Wahlkreis 36)
Mein Stück vom Glück …
… ist der Rheinbogen-Süd. Geboren 1966 im Benrather Krankenhaus, aufgewachsen in Reisholz und Holthausen: Hier bin ich mit meiner Familie verwurzelt – hier möchte ich dazu beitragen, dass Holthausen, Itter und Himmelgeist gemeinsam einen guten Weg gehen. Bildung, Klimaschutz, Arbeiten, Wohnen und Mobilität: Das sind die Handlungsfelder, die für die weitere Entwicklung unserer Stadtteile ausschlaggebend sind.
Durch meinen Beruf als selbstständige Texterin und Journalistin bekomme ich immer wieder neue Einblicke, wie die Menschen in unseren Stadtteilen leben und arbeiten, woran sie sich erfreuen und worüber sie sich ärgern. Besonders beeindruckt mich das vielfältige ehrenamtliche Engagement bei uns im Rheinbogen-Süd. Ich selbst bringe mich seit 2016 im Helferteam der AWO für die Flüchtlingsunterkunft am Karweg ein. Sogar eine vergleichsweise wohlhabende Stadt wie Düsseldorf würde in kürzester Zeit zerfallen, wenn nicht so viele Bürger ehrenamtlich für ihre Mitmenschen im Einsatz wären.
Drei an einem Strang
Himmelgeist, Itter und Holthausen sind sehr verschiedene Stadtteile – vor allem im Hinblick auf ihre Historie und die sozialen Gegebenheiten. Daher sind auch die Wünsche und Forderungen an die Politik breit gefächert. Der gemeinsame Nenner heißt Gemeinsinn! Er vereint uns in den drei Stadtteilen – und er treibt mich an, für den Rat der Stadt zu kandidieren, damit ich dort für Ihre/eure Belange eintreten kann. Für welche Vorhaben wünscht ihr euch mehr Unterstützung? Wo gibt es Probleme? Ich freue mich auf Post: anja.schrieber@nullspdduesseldorf.de
Zu aktuellen Projekten und Themen könnt ihr euch gern auch auf Facebook oder Twitter mit mir austauschen!
Facebook: Anja Schrieber SPD Holthausen Itter Himmelgeist
Twitter: @AnjaSchreibt
Neue Halle für Holthausen
Als Kind habe ich die katholische Grundschule an der Itterstraße besucht; jeder Wahltag ist für mich ein Déjà-vu mit meinem alten Schulgebäude. Seit Jahrzehnten unterstütze ich die Forderung nach einer neuen Sport- und Veranstaltungshalle an diesem Standort. Ich werde mich nachdrücklich im Stadtrat dafür einsetzen, dass dieses Bauvorhaben in der neuen Legislaturperiode endlich in die Tat umgesetzt wird. Holthausen hat lange genug darauf gewartet!
Industrie oder Klimaschutz? Beides!
Der Rheinbogen ist unser Naturreservat direkt vor der Tür, Industrie und Handel bilden unsere wirtschaftliche Grundlage. Beides ist unverzichtbar. Es liegt an uns, diese Koexistenz zu sichern und ihr Potenzial auszuschöpfen.
Nicht zuletzt aufgrund meiner eigenen Familiengeschichte weiß ich, wie wichtig gerade die Arbeitsplätze in der Industrie sind: Mein Vater war bis zu seiner Pensionierung Schichtmeister in der einzigen Wasserglasfabrik im Düsseldorfer Süden, meine Mutter arbeitete viele Jahre im Reisholzer Hafen als Sekretärin eines Herstellers von Schwerlastkränen. Industrie-Unternehmen haben starke Betriebsräte – und die Industriegewerkschaften sind die wichtigsten Treiber für steigende Löhne und Gehälter. Ihre Verhandlungserfolge helfen langfristig auch anderen Branchen nachzuziehen. Abgesehen davon: Die Gewerbesteuer der Unternehmen ist die wichtigste Einnahmenquelle der Stadt.
Reisholzer Hafen: Industrie, Kultur und Freizeit
Der bereits begonnene Bau einer Schwerlasttrasse zum Reisholzer Hafen ist eine kluge Investition in den Industriestandort. Der vieldiskutierte (Aus-)Bau eines Container-Terminals im Hafen ist hingegen weder zielführend noch notwendig: Die lokalen Unternehmen melden keinen Bedarf für signifikant höhere Hafenkapazitäten. Das ist eine gute Nachricht für alle, die sich dort eine Weiterentwicklung des Kultur- und Freizeitlebens wünschen. Zur sicheren, klimafreundlichen Mobilität im Reisholzer Hafen trägt die Protected Bike Lane bei, die nach dem derzeitigen Stand der Planung im zweiten Halbjahr 2020 Am Trippelsberg angelegt wird. Diese Fahrradspur wird mit Trennelementen zur Fahrbahn hin abgesichert und bietet den Radfahrern eine schnelle Verbindung von Himmelgeist und Itter nach Reisholz und Benrath.
Es ist in unser aller Interesse, dass auf den Industriearealen im Düsseldorfer Süden die Betriebe „brummen“ – und dass sich neue Unternehmen auf den noch vorhandenen Freiflächen dieser Areale ansiedeln. Vorausgesetzt, die Unternehmen gestalten ihre Produktionsprozesse, Erzeugnisse und Lieferketten klimaverträglich! Die erforderlichen politischen Rahmenbedingungen legt der Stadtrat fest. Klimaschutz als Konjunkturtreiber: Dafür will ich mich einbringen!
Mein Plan: die KlimaApp für Düsseldorf!
Die politischen Entscheidungen, die – auf Bundes-, Landes- oder Kommunalebene – in jüngster Zeit zum Schwerpunkt Klimaschutz getroffen wurden, beziehen sich vorrangig auf Energieerzeugung, Mobilität sowie Heizungsanlagen und Gebäudeisolierungen. Das sind zweifellos wichtige Handlungsfelder, doch mir fehlt in diesem Diskurs ein Aspekt: das Konsum- und Freizeitverhalten der Bürger. Welche Anreize kann die Stadt geben, beim Einkaufen und bei Freizeitaktivitäten auf Klimaschutz zu achten? Mein Vorschlag, damit unsere Stadt ihr Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden, erreicht: die Düsseldorfer „KlimaApp“ mit Bonus-Punkten und/oder Rabatten für Produkte und Dienstleistungen mit einem besonders niedrigen ökologischen „Fußabdruck“.
Beispiele gefällig? Eine professionelle Rasur ist klimaschonender als eine Coloration mit Folien-Strähnchen; die Klimabilanz eines Gemüsegerichts mit Erzeugnissen aus der Region ist wesentlich nachhaltiger als die einer Superfood-Bowl mit Quinua aus Peru und Avocados aus Südafrika; ein Tag am Badesee ist weitaus klimaverträglicher als ein Saunatag. Diese Unterschiede sollen sich im Punktesystem der KlimaApp widerspiegeln. Mein Plan sieht vor, dass jeder Nutzer sich jederzeit über seine persönliche Klimabilanz informieren kann. Die Motivation, die eigene Klimabilanz zu verbessern, wird durch das Bonus- und/oder Rabattsystem der App verstärkt.
Was haltet ihr von dieser Idee? Würdet ihr die KlimaApp nutzen? Ich freue mich auf eure Hinweise und Kommentare!