Wir halten Wort: Als SPD und FDP Ratsfraktionen werden wir uns auch für das nächste Jahr dafür einsetzen, dass die freie Kunst- und Kulturszene entsprechend ihren Bedarfen gefördert wird“, erklärt Markus Raub, Co-Vorsitzender und kulturpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. „Wir möchten damit ein klares Zeichen gegen die Politik von CDU und Bündnis 90/ Die Grünen setzen, die sich nur auf den Beschluss eines Doppelhaushaltes fokussieren, anstatt die Bedarfe der Akteur:innen realistisch für 2024 und 2025 zu berücksichtigen. Die Zahlen im Haushalt werden stur durchgeschrieben, ohne Sinn und Verstand. Das ist keine hinnehmbare Kulturpolitik“, betont Raub.
Manfred Neuenhaus, Fraktionsvorsitzender der FDP und Vorsitzender des Kulturausschusses betont die immense Bedeutung der freien Kunst- und Kulturszene für Düsseldorf. „Die Kultur ist ein unabdingbarer Bestandteil einer funktionierenden Gesellschaft. Wir brauchen sie als Kulturstandort, um unsere Stadt bunt und vielfältig zu halten“, so Neuenhaus.
SPD und FDP stellen gemeinsamen Haushaltsantrag
„Wir fordern in einem gemeinsamen Antrag, dass die beantragten städtischen Fördermittel vieler freien Akteur:innen für 2024 gesichert werden. Die problematische wirtschaftliche und politische Lage erschwert vielen Kunst- und Kulturschaffenden ohnehin ihr künstlerisches Arbeiten. In so einer Zeit ist es für uns selbstverständlich, Einrichtungen wie dem Zakk, dem Asphalt Festival, der Kulturliste und vielen anderen eine Sicherheit zu bieten“, betont Raub. Neuenhaus sieht die Fotokunst in Düsseldorf gefährdet und ergänzt: „Es ist extrem wichtig, dass sich photo+ weiterentwickeln kann. Wir haben uns vorgenommen, dass Düsseldorf Fotostadt wird. Deshalb muss photo+ langfristig finanziell gesichert sein und darf nicht der schwarz-grünen Sparpolitik zum Opfer fallen.“
Die Etatberatung des Kulturausschusses findet am 26. Oktober im Rathaus statt. Die SPD und FDP Ratsfraktionen sind sich einig: “ Die schwarz-grüne Kulturpolitik ist keine Politik. Wir werden uns stets für die Stärkung des Kunst- und Kulturstandortes Düsseldorf einsetzen“, bestärken Raub und Neuenhaus abschließend.