8.000 bezahlbare Wohnungen auf städtischen Flächen – das war das Ziel der Wohnungsbauoffensive, die die SPD gegenüber dem Oberbürgermeister durchgesetzt hat. „Die Offensive muss natürlich auch mit Geld auf städtischer Seite hinterlegt sein, sonst ist sie sehr schnell defensiv“, so Dr. Sabrina Proschmann, Co-Fraktionsvorsitzende und wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. Dies ist allerdings im Doppelhaushalt 2024 und 2025, den der Oberbürgermeister Dr. Keller vorgelegt hat, bis jetzt nicht geschehen.
SPD fordert: Wohnungsbauoffensive muss im Haushalt abgebildet sein
„Deshalb müssen wir nun nachhelfen. Im Planungsausschuss am 25. Oktober beantragen wir, dass die Wohnungsbauoffensive auch im Budget des Stadtplanungsamtes als wichtiges Projekt hinterlegt wird“, erklärt Markus Raub, Co-Fraktionsvorsitzender und planungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.
Der Oberbürgermeister muss endlich ins Tun kommen
In der Septembersitzung des Rates wurde ein Antrag der SPD angenommen, der die Stadtverwaltung im Rahmen des neuen Düsseldorfer Baulandmodells beauftragt hat, verschiedene Flächen in Düsseldorf für die Wohnungsbauoffensive zu untersuchen. „Wir brauchen diese Untersuchung, sie bildet die Grundlage für die „Wohnungsbauoffensive 2030“. Der Oberbürgermeister muss jetzt mit seiner Verwaltung ins Tun kommen“, stellt Markus Raub abschließend fest.
Wo bleibt die Wohnungsbauoffensive in Düsseldorf? Oberbürgermeister Keller vergisst sie im Haushalt.
