Welcome Points leisten einen großen Beitrag zur Integration: Die Düsseldorfer SPD setzt sich für Erhalt des Angebots in Welcome Points ein

CDU und GRÜNE wollen das Budget und die Zahl der Welcome Points in Düsseldorf reduzieren. Dazu hat die schwarz-grüne Ratsmehrheit ein Konzept erarbeiten lassen. Der Integrationsrat ist bisher nicht in den Prozess miteinbezogen. Zahlreiche Menschen, die sich ehrenamtlich in den Welcome Points engagieren, haben sich in einem Brief an Oberbürgermeister Stephan Keller gewandt. Darin fordern sie den Erhalt und den Ausbau der Standorte. Die SPD begrüßt den Einsatz der Ehrenamtler:innen und wird die Initiative mit in die kommenden Etatberatungen der Stadt mit einbeziehen.
„Wir wollen, dass das vorhandene Angebot in seinem Umfang nicht reduziert wird. Wir werden den Prozess weiter kritisch begleiten“, so Ratsherr Hakim El Ghazali, integrationspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.

Katharina Kabata von der SPD Internationalen Liste und stellvertretende Vorsitzende des Integrationsrates ergänzt: „Das bisherige Beratungsverfahren ist aus unserer Sicht nicht glücklich verlaufen. Der Integrationsrat fühlt sich als Fachausschuss übergangen. Gerade in diesem Gremium sollten die Belange der betroffenen Menschen besprochen werden. Das ist bislang nicht ausreichend geschehen. Daher werden wir das Thema in der nächsten Sitzung des Integrationsrats am 30. August auf die Tagesordnung setzen und dabei unsere Kritik sehr deutlich machen.“

SPD-Ratsherr Hakim El Ghazali betont abschließend: „Es ist wichtig, dass es keine Reduzierung des Angebots der Welcome Points gibt. Sie leisten für die Integration eine immens wichtige Arbeit. Gerade in der jetzigen Situation, in der die Zahl der geflüchteten Menschen steigt, sollte das Angebot auf keinen Fall zurückgefahren werden. Von daher werden wir genau hinsehen, welche Ergebnisse die Evaluation zur Neuaufstellung der Welcome Points bringen wird.“