Bürgerhaus als Nachnutzung vom Luisengymnasium

SPD-Ratsfraktion unterstützt Vorschlag der Düsseldorfer Jonges

Die SPD-Ratsfraktion schließt sich der Forderung der Jonges an, das Luisengymnasium nach 2026 nicht zu verkaufen, sondern im städtischen Besitz weiter zu nutzen. Die Fraktion sieht in dem Gebäude Potential, ein besonders gut ausgebautes Bürgerhaus zu realisieren. Damit könnte sowohl Raum für das Ehrenamt und Vereine als auch für Bildung und Bürgerservices geschaffen werden. Die SPD Ratsfraktion hatte mit dem Oberbürgermeister einen Startschuss für solche Bürgerhäuser vereinbart, die die Nachbarschaft in den Stadtteilen stärken soll. Im Stadtbezirk 1 gibt es ein solches Bürgerhaus noch nicht.

„Das Luisengymnasium wäre ein geeigneter Ort für ein Bürgerhaus“, konstatiert Markus Raub, Co Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion und Ratsherr im Stadtbezirk 1. „Hier könnte Platz für Vereinstreffen oder Versammlungen von Initiativen geschaffen werden. Wir sehen, dass immer mehr Hinterzimmer von Kneipen geschlossen werden bzw. für ehrenamtliche Organisationen kaum noch bezahlbar sind. Dem wollen wir so entgegenhalten.“ Die SPD-Ratsfraktion kann sich auch vorstellen, im Luisengymnasium einzelne Bürgerservices anzuschließen, wie bspw. die kürzlich eingeführten Dokumentenausgabeboxen.

„Wir wünschen uns auch, dass der Ort als Bildungsraum erhalten bleibt“, so Marina Spillner, schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion und Ratsfrau im Stadtbezirk 1. „Insbesondere außerschulische Bildung durch Institute und Bildungswerke könnte durch Veranstaltungs- und Workshopräume hier gestärkt werden. Aber auch Nachhilfe könnte hier dringend benötigte Räume finden.“

 

Bildquelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Luisen-Gymnasium_D%C3%BCsseldorf#/media/Datei:Luisen-Gymnasium_in_Duesseldorf-Stadtmitte,_von_Suedwesten.jpg