Oberbürgermeister Dr. Keller hat heute Schritte in Richtung konkreten Vorlagen zur Umsetzung der Wohnungsbauoffensive angekündigt. Für diese hatte sich die SPD-Ratsfraktion in Verhandlungen mit dem Oberbürgermeister und der CDU eingesetzt und durchgesetzt, dass auf städtischen Flächen 8.000 bezahlbare Wohnungen entstehen sollen.
Von SPD auf Kurs gebracht: OB Keller wird aktiver für bezahlbares Wohnen
Die Düsseldorfer SPD hat durchgesetzt, dass insbesondere der städtische Wohnungsbau angekurbelt wird. Dafür werden alle städtischen Grundstücke genutzt, der Kauf weiterer Grundstücke (wie z.B. das Glasmacherviertel) geprüft und ein Konzept erstellt, das alle Projekte für bezahlbares Wohnen zusammenführt. Dadurch sollen all diese Projekte, die Anzahl möglicher Wohnungen und die Zeitschiene kontrolliert werden. Es wird in der zweiten Jahreshälfte der Politik vorgelegt. Um dieses Ziel zu erreichen sollen drei städtische Töchter (die SWD, die IDR und die IPM), die Düsseldorfer Genossenschaften und weitere gemeinwohlorientierte Unternehmen aktiv werden, um bis 2030 8.000 bezahlbare Wohnungen auf den Weg bringen. Dazu sind bereits konkrete Projekte (u.a. Bergische Kaserne, der Opernfundus in Rath, die Meineckestraße in Golzheim) identifiziert worden, bei denen noch dieses Jahr messbare Fortschritte sichtbar werden. Eine Wohnbaukommission soll die Beteiligten aus Verwaltung, Politik und Unternehmen zusammenbringen und schnelle Entscheidungen unterstützen.
Ankündigungen von OB Keller erste Schritte in die richtige Richtung
In seiner Pressekonferenz stellte der Oberbürgermeister nun erste Vorlagen grob vor. Diese gehen aus Sicht der SPD-Ratsfraktion grundsätzlich in die richtige Richtung. „Sowohl die Veränderung des Handlungskonzepts Wohnen als auch die einzelnen Maßnahmen innerhalb des angekündigten Baulandmodells werden von der Ratsfraktion begrüßt – auch wenn erst die endgültigen Vorlagen zeigen werden, welche Details noch zu diskutieren sind“, so Markus Raub, Co-Fraktionsvorsitzender der SPD. „Wir werden sehr genau hinschauen, ob aus diesen Vorlagen die Konsequenz zu erkennen ist, die dafür notwendig ist, dem Wohnungsbau in der Stadt die nötige Priorität einzuräumen.“
Die Co-Fraktionsvorsitzende der SPD Sabrina Proschmann fügt noch an: „Auch eine Strategie für den Umgang mit schwierigen Grundstücken ist richtig. Hier muss dafür gesorgt werden, dass es nicht nur bei Worten auf einem Papier bleibt, sondern in die Tat umgesetzt wird. Deshalb möchten wir, dass der Oberbürgermeister konkret in Verhandlungen geht, damit die Stadt das Grundstück Glasmacherviertel zurück in ihren Besitz holen und es dann endlich entwickeln kann. Eine reine Beschreibung möglicher Handlungswege reicht hier nicht aus.“