Der Düsseldorfer Oberbürgermeister und seine CDU halten an ihrem Leuchtturmprojekt fest und argumentieren, mit Mut und Verantwortung für die Stadt zu agieren.
1 Milliarde allein für den Beton der Oper, und dann ist immer noch keine Arie gesungen und sind keine Zinsen gezahlt!
Was kostet die Welt!?! Irgendwo ist immer eine Krise – aber mit der Oper werden wir in der Champions League spielen, versprochen!
Die Grünen waren auch immer mit dabei und wollten mit ihren Ideen für eine „Oper für alle“ aus einem profanen Opernhaus ein Hypermultifunktionszentrum für Kultur und Sonstiges machen, was das Projekt erst recht noch teurer und unwahrscheinlicher machte, pure Absicht?
Nun ziehen sie publikumswirksam die Notbremse und überraschen uns mit dem Hinweis, dass Geld doch für andere städtebauliche Projekte fehle – wie für den barrierefreien Umbau am S-Bahnhof Gerresheim, für den, wie für andere wichtige Stadtprojekte für die Masse der Steuerzahler, sie sich bisher doch überhaupt nicht vehement eingesetzt hatten.
Wir hätten auch noch weitere wichtige Themen wie die Wärmewende in städtischen Gebäuden, Verkehrswende als Daueraufgabe, Fernwärmeausbau für die vielen Mieter:innen dieser Stadt.
Die SPD Düsseldorf hält an ihrer richtigen Position von vor eineinhalb Jahren fest, sie können wir besten Gewissens bekräftigen: Die Oper muss Oper, muss bezahlbar bleiben! Mut und Verantwortung für die Stadt und die Steuerzahler heute heißen: Bezahlbare Wohnungen, Kultur für viele in den Stadtteilen, endlich auch guten Musikunterricht in den Schulen – wo wir schon bei Schulen sind, die Toiletten ordentlich zu sanieren, das wäre doch echt mutig!
Keine Prestigeprojekte für Architekturwettbewerbe, sondern sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft!