Nach dem gewaltsamen Tod der 22-jährigen kurdischen Iranerin Jina Mahsa Amini in Folge von Verhaftung und Polizeigewahrsam gehen im Iran seit Tagen mutige Frauen und Männer gegen das sich auf Religion berufende Regime auf die Straße. Viele Frauen protestieren gegen die Kleiderordnung und verbrennen Kopftücher.
Die jungen Iranerinnen und Iraner – vor allem die jungen Frauen – wollen sich nicht von einer „Sittenpolizei“ in eine die Menschenrechte verachtende, religiös begründete Gesellschaftsordnung zwingen lassen. Verklemmte männliche Ideologen und fanatische Religiöse glauben, Frauen vorschreiben zu müssen, wie sie zu leben haben.
Die SPD Düsseldorf stellt sich solidarisch hinter diesen Freiheitskampf und fordert alle demokratischen Parteien auf, den Menschen im Iran uneingeschränkte Unterstützung zuzusichern.
Viele Bürger*innen aus alles Schichten der Bevölkerung beteiligen sich an den Protesten und fordern mehr Freiheitsrechte.
Das Regime versucht, mit brutaler Gewalt die Demonstrationen zu verhindern und schreckt auch nicht vor dem Einsatz des Militärs gegen die eigene Bevölkerung zurück. Dabei sind bereits viele Menschen getötet worden.
Wir fordern die Behörden auf europäischer und nationaler Ebene daher auf, alle Kanäle zu aktivieren, um aus dem Iran kommenden Schutzsuchenden die notwendige Hilfe in Form von Asyl zu geben.