„Wir erleben gerade die Auswirkungen des Klimawandels auch in unserer Stadt. Seit Wochen warnen Expert:innen die Bürger:innen vor der anstehenden Rekordhitze. Wir als SPD-Ratsfraktion vermissen eine Kampagne der Stadt, die Bürger:innen Hilfestellungen und Leitfäden zum Umgang mit der Hitze geben. Es gibt auch immer noch keinen städtischen Hitzeaktionsplan. Informationen zum Thema sind auf der städtischen Homepage nicht vorhanden. In den Sozialen Medien sind Hinweise vor über einer Woche veröffentlicht worden und reichen schlichtweg nicht aus. Das ist fahrlässig“, erklärt Klaudia Zepuntke, Bürgermeisterin und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion.
Im vergangenen Februar stellte die SPD-Ratsfraktion bereits eine Anfrage im Ausschuss für Gesundheit und Soziales, in der sie die Verwaltung nach der Erstellung eines städtischen Hitzeaktionsplans fragte. „Man erklärte uns, dieser sei in Bearbeitung. Bis heute ist leider nichts geschehen“, sagt Zepuntke. Ein kommunaler Hitzeaktionsplan, wie ihn beispielsweise die Stadt Köln hat, bietet kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zum Gesundheitsschutz an.
Die hohen Temperaturen sind eine große Belastung für die Düsseldorfer:innen. Daher müssen alle Faktoren des Gesundheitsschutzes in einem umfänglichen Aktionsplan berücksichtigt und allen Beteiligten niedrigschwellig zur Verfügung gestellt werden. „Bitte passen Sie gut auf sich und Ihre Mitmenschen auf. Seien Sie bitte wachsam in Bezug auf Ihre Nachbar:innen und obdachlosen Menschen. Zögern Sie bitte nicht, im Ernstfall sich an Notdienste zu wenden und Hilfe zu holen“, betont Zepuntke abschließend.