In der vergangenen Woche wurde ein Antrag der SPD-Ratsfraktion von CDU und GRÜNE abgelehnt, der finanzielle Mittel im Haushalt des Sportamtes für den barrierefreien Umbau von städtischen Sportanlagen bereitstellen sollte.
Der Antrag sah vor, in einem ersten Schritt eine Machbarkeitsstudie von Fachplaner:innen für 200.000 EUR in Auftrag zu geben und weitere 50.000 EUR für konkrete barrierefreie Umplanungen für erste Projekte bereitzustellen.
„Noch im April setzte sich die Gestaltungsmehrheit aus CDU und GRÜNE für einen Transportservice für mobilitätseingeschränkte Menschen zu Sportstätten ein. Aber jetzt lehnen CDU und GRÜNE unsere Initiative barrierefreie städtische Sportanlagen ab? Die selbsternannte Gestaltungsmehrheit stiehlt sich aus meiner Sicht auch aus der Verantwortung, die UN-Behindertenrechtskonvention in Düsseldorf umzusetzen“, zeigt sich die sportpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Claudia Bednarski mehr als verwundert.
„Sport kann einen wesentlichen Beitrag zur Inklusion und Teilhabe leisten, dafür müssen wir in der Sportstadt Düsseldorf die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen“, unterstreicht der Vorsitzende des Sportausschusses Burkhard Albes (SPD).
Die SPD-Ratsfraktion sah in dem Antrag auch ein positives Signal im Hinblick auf die INVICTUS GAMES, die 2023 in Düsseldorf stattfinden werden.
„Wir werden uns auch weiter für die Barrierefreiheit einsetzen und sind gerne Ansprechpartner:innen für sämtliche Anliegen“, merkt SPD-Ratsfrau Claudia Bednarksi abschließend an.
Schwarz und Grün lehnt Umbau zu barrierefreien Sportanlagen ab
