FDP-Vorschlag: Im Osten nichts Neues – Alles nur geklaut

Die FDP schlägt vermeintlich einen neuen Stadtteil vor: „Conesberg“. „Es freut mich zunächst, dass auch die FDP mehr Wohnraum für alle Menschen in dieser Stadt schaffen möchte. Allerdings kommt Frau Dr. Strack-Zimmermann mit einer Fläche daher, die den Menschen in Düsseldorf als Bergische Kaserne bekannt ist und bereits seit Jahren in den Gremien der Stadt planerisch vorangetrieben wird“, stellt der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Matthias Herz irritiert fest.

Frau Dr. Strack-Zimmermann übernimmt zudem schlicht das bereits von der Stadtverwaltung errechnete „Maximal-Szenario“ von 10.000 möglichen Einwohner*innen auf dem Areal. Laut Presseberichten könnten diese aus Sicht von Frau Dr. Strack-Zimmermann noch mehr werden, wenn auch Grünflächen einbezogen würden.

Die Einbeziehung des dort bestehenden regionalen Grünzuges lehnte der FDP-Fraktionsvorsitzende Manfred Neuenhaus in der Ratssitzung am 15.09.2016 noch kategorisch ab und pochte darauf, ihn im Regionalplan abzusichern: „Das Thema „Grünzug“ sehe ich an der Stelle anders: Ich hätte ihn gerne gesichert und möchte ihn da drin haben.“

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Markus Raub stellt ernüchtert fest „Neu an diesem Vorschlag sind zwei Dinge: Die Bergische Kaserne soll zukünftig Conesberg heißen und der regionale Grünzug einbezogen werden.“

Abschließend stellen Markus Raub und Matthias Herz fest: „Sollte die Bergische Kaserne mit einem leistungsstarken ÖPNV-Anschluss erschlossen werden, muss auch die westlich der Kaserne gelegene Fläche von 64 Hektar mitentwickelt werden!“