Anfrage zum „Heimfinder NRW“ im Ausschuss für Gesundheit und Soziales (AGS)

Mitte Januar 2020 wurde seitens der Landesregierung

der „Heimfinder NRW“ vorgestellt. Diese neue App

und die dazugehörende Internetseite sollen die Suche

nach einem freien Langzeit- oder Kurzzeitpflegeplatz in

der Umgebung erleichtern.

Damit der „Heimfinder NRW“ die aktuelle Auslastung

der Pflegeheime flächendeckend anzeigen kann,

hat das Land die Einrichtungen gesetzlich verpflichtet,

ihre freien Plätze tagesaktuell in eine vom Ministerium

aufgebaute Datenbank einzugeben.

 

Vor diesem Hintergrund stellt die SPD-Ratsfraktion

am kommenden Mittwoch, den 04. März eine Anfrage  im AGS

und bittet die Verwaltung zu berichten, ob sie schon

erste Erkenntnisse über die Nutzung des Heimfinders

bzw. Berichte von Bürgerinnen und Bürger über

deren Erfahrungen mit der neuen App gibt.

Darüber hinaus möchte die Fraktion wissen,

ob Schnittmengen zwischen den Angeboten des

Düsseldorfer Pflegebüros und dem „Heimfinder NRW“ bestehen

und wieweit die App oder die Internetseite bei den

Beratungen des Pflegebüros angewendet wird.

 

Bürgermeisterin und stellvertretende Vorsitzende des

Ausschusses für Gesundheit und Soziales Klaudia Zepuntke:

“Da im Heimfinder NRW kaum freie Plätze für Düsseldorf

zu finden sind, macht deutlich, dass es in der Landeshauptstadt

ein erhebliches Defizit im Bereich der stationären Pflegeplätzen gibt.

Ich bin deshalb sehr froh, dass sich Oberbürgermeister Thomas Geisel

des Themas der fehlenden stationären Pflegplätze angenommen hat

und in Kürze zu einem Pflegegipfel einlädt, bei dem gemeinsam

mit den Trägern von ambulanten Pflegeeinrichtungen nach Lösungen

gesucht werden soll, um die Versorgungslage in unserer Stadt

zu verbessern“.