Zur Vertagung der Bauvoranfrage für 21 Wohnungen der städtischen Wohnungsgesellschaft SWD an der Leverkusener Straße durch die schwarz-grüne Mehrheit in der Bezirksvertretung 9 (BV 9) erklärt der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Matthias Herz:
„Dass in Düsseldorf dringend bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden muss, ist bei einigen Bezirkspolitiker*innen von CDU und Grünen scheinbar noch nicht angekommen. Es ist mehr als ärgerlich, wenn die Bemühungen der Stadt um mehr und bezahlbaren Wohnraum durch vermeintliche Bezirksinteressen immer wieder verzögert werden. Die Argumente der Gegner*innen der Bebauung halten um übrigen keiner Überprüfung stand. Bei einem 4-Geschoss Bau in dieser Lage von einem „Hochhaus“ zu sprechen, entlarvt die Gegner*innen der Bebauung selbst“, erklärt Matthias Herz.
„Ich hätte mir vor allem von Vertreter*innen der CDU, die sowohl Mitglied im städtischen Ausschuss für Wohnungswesen und Modernisierung als auch beratende Mitglieder der BV 9 sind, mehr Engagement für bezahlbaren Wohnraum gewünscht. Das gilt insbesondere für Aufsichtsratsmitglieder der Städtischen Wohnungsgesellschaft Düsseldorf (SWD). Den Lippenbekenntnissen der CDU im Ausschuss für Wohnungswesen und Modernisierung für mehr bezahlbaren Wohnraum kann nach dieser erneuten Hängepartie kein Glauben mehr geschenkt werden. Fazit: CDU und Grüne haben sich auf Bezirksebene von der Förderung preiswerten Wohnraums verabschiedet“, sagt Herz abschließend.