Die SPD-Ratsfraktion freut sich, dass das Gute-Kita-Gesetz mit den Stimmen der Bundestagsfraktionen CDU und SDP beschlossen worden ist. Von den insgesamt 5,5 Milliarden EURO stehen 1,2 Milliarden EURO bis 2022 für die Kitas in NRW zur Verfügung. Durch die Mittel kann eine Optimierung der Qualität in der Kinderbetreuung erfolgen und ist damit ein weiterer Beitrag zur Unterstützung der Familien bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
„Wir erwarten jetzt von der Landesregierung NRW, dass sie die bereitgestellten Mittel unverzüglich und vollständig an die Kommunen weitergibt“, fordert SPD-Ratsfrau Ursula Holtmann-Schnieder. „Dabei muss das Geld wirklich für die weitere Verbesserung der Qualität und den Ausbau der Kita-Plätze bereit stehen. Die Mittel dürfen nicht einfach nur zur Schließung von Finanzierungslücken bei bereits bestehenden Plätzen verwendet werden. Hier ist das Land gefragt, die KIBIZ-Pauschale an die tatsächlichen Kosten anzupassen“, erklärt Holtmann-Schnieder.
Mit einer weiteren Initiative will Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) rund 300 Mio. EURO bereitstellen, um angehende Erzieher*innen bereits in den ersten beiden Ausbildungsjahren zu vergüten. Dadurch wird dieser Beruf attraktiver und dem drohenden Fachkräftemangel entgegengewirkt.