Heute wurde bekannt, dass die AfD in Düsseldorf am 28. April, ab 15 Uhr, eine Großkundgebung plant. Besonders perfide ist dabei der konkrete Ort der Demonstration: Der Johannes Rau Platz am Düsseldorfer Rheinufer.
Der Düsseldorfer SPD Vorsitzende Andreas Rimkus, Mitglied des Bundestages (MdB), bezieht klar Stellung: Eine klare Absage erteile ich allen Angstmachern und den Menschen, die Ängste schüren und nur die negativen Emotionen bedienen ohne echte Lösungen anzubieten.
Wir werden in Verbindung mit vielen zivilgesellschaftlichen Gruppen und Initiativen aus der Bürgerschaft, wie dem Düsseldorfer Apell, gemeinsam zeigen, dass einfache und dumpfe Parolen keine Lösungen bieten. Klar ist, dass es nicht darum geht, einen Blick durch die rosarote Brille zu haben oder Zustände zu verharmlosen, nein, wir brauchen und haben den gradlinigen Blick auf die gesellschaftlichen Herausforderungen und bieten vernünftige Lösungsansätze jenseits von Populismus.
Deshalb werden wir zu Versammlungen aufrufen und mit einem breiten Bündnis gegen die Veranstaltung der AfD Präsenz zeigen.
Johannes Rau hat in seiner Berliner Rede im Jahr 2000 gesagt: Ich wünsche mir ein vielfältiges und lebendiges Deutschland – friedlich und weltoffen. Daran zu arbeiten lohnt jede Mühe. Es kommt nicht auf die Herkunft des einzelnen an, sondern darauf, dass wir gemeinsam die Zukunft gewinnen., zitiert Andreas Rimkus den ehemaligen Ministerpräsidenten Nordrhein Westfalens und Bundespräsidenten. Alleine dieses Zitat macht deutlich, warum die AfD auf diesem Platz nichts zu suchen hat und warum sie mit unserem Protest rechnen muss, so der Vorsitzende abschließend.