Die Kulturstadt Düsseldorf gemeinsam weiterentwickeln – Kulturentwicklungsplan wird partizipativ erarbeitet

Die Ratsfraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP haben heute, 30.09.2015, in einer Sondersitzung des Kulturausschusses die Kulturpolitische Gesellschaft beauftragt, einen Kulturentwicklungsplan zu erarbeiten.

Cornelia Mohrs, kulturpolitische Sprecherin der SPD: „Bereits im letzten Dezember hatten wir im Rahmen der Haushaltsberatungen beschlossen, die Mittel für einen Kulturentwicklungsplan bereitzustellen. Ich freue mich, dass wir heute mit der Kulturpolitischen Gesellschaft eine sehr erfahrene Institution beauftragen konnten, diesen Prozess zu gestalten. Wir wollen, dass in Düsseldorf wieder aktiv und engagiert über Kultur diskutiert werden kann.“

Clara Deilmann, kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN: „Wichtig ist uns, dass Bürger

  • innen, Kulturschaffende, Verwaltung und Politik gemeinsam arbeiten, dass wir miteinander, nicht übereinander reden. Änderungen und Umstrukturierungen können nicht ‚von oben‘ durchgesetzt werden. Es ergibt auch keinen Sinn, vor der Diskussion zum Kulturentwicklungsplan einzelne Häuser isoliert zu betrachten oder zusammenzulegen. Vielmehr müssen wir ‚unten‘ mit den Betroffenen und den Interessierten diskutieren und Lösungen erarbeiten. Dazu schaffen wir mit dem Kulturentwicklungsplan den idealen Rahmen.“

    Manfred Neuenhaus, kulturpolitischer Sprecher der FDP: „Düsseldorf hat eine lange Geschichte und eine spannende Gegenwart als Kulturstadt. Wenn wir die Vielfältigkeit und Lebendigkeit erhalten wollen, müssen wir uns auch ein Stück weit immer neu erfinden. Daher werden wir auf dem Weg zum Kulturentwicklungsplan die Düsseldorfer Kulturlandschaft evaluieren, gemeinsam mit der Stadtgesellschaft Ziele definieren und deren Umsetzung schrittweise planen. Wir werden dabei die gesamte Breite der Kultur berücksichtigen und beteiligen: von der freien Szene über die städtischen Institute bis zu den großen Häusern.“