Am Freitag beschließt der Jugendhilfeausschuss den dritten Kinder- und Jugendförderplan für die Landeshauptstadt Düsseldorf. Damit werden für den Planungszeitraum 2015-2020 Ziele und Rahmenbedingungen für die Handlungsfelder der offenen Kinder- und Jugendarbeit, der Förderung der Jugendverbände, Jugendsozialarbeit sowie erzieherischer Kinder- und Jugendschutz festgelegt.
Die Ampel-Fraktionen begrüßen ausdrücklich, dass der Plan endlich verabschiedet wird. Wir werden auch ein Auge darauf haben, dass er in den nächsten Jahren entsprechend umgesetzt wird., sagt Ursula Holtmann-Schnieder (SPD), Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses. Der Plan wurde in enger Zusammenarbeit mit Jugendverbänden und freien Trägern erstellt. Die Wünsche und Präferenzen der Kinder und Jugendlichen sind über die Ergebnisse der Düsseldorfer Jugendbefragung mit eingeflossen.
Wir haben im Rahmen der Haushaltsberatung im letzten Herbst bereits mit Haushaltsbegleitanträgen zum Erhalt und Ausbau der Schulsozialarbeit, Ersatzneubauten der Jugendfreizeiteinrichtungen, Veränderung der Öffnungszeiten von Jugendfreizeiteinrichtungen sowie für mehr Partizipation von Kindern und Jugendlichen die Weichen gestellt, erklärt Paula Elsholz, JHA-Mitglied und Vorstandssprecherin der Düsseldorfer Grünen.
In einem Antrag zur Verabschiedung des Kinder- und Jugendförderplans bitten die Ampel-Fraktionen außerdem um weitere Berichte über die Verwendung zusätzlicher Ressourcen. Die Jugendverbände werden durch mehr Personal gestärkt und es wird Geld für Partizipation und die Erweiterung der Öffnungszeiten von Jugendfreizeiteinrichtungen bereitgestellt, erläutert Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, JHA-Mitglied und Fraktionsvorsitzende der FDP. Uns interessiert natürlich brennend, wie genau und mit welchen Konzepten diese Ressourcen verwendet werden.