Der Versuch der CDU, die Vorbereitung für die Matinee anlässlich des internationalen Frauentages am 8. März wegen der Beteiligung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) anhand einer Anfrage in der heutigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses zu skandalisieren, ist gescheitert. Die Fachverwaltung hatte bereits Mitte letzten Jahres alle Fraktionen dazu eingeladen, an der Umsetzung der geplanten Veranstaltung mitzuwirken. Aus den CDU Reihen hatte sich niemand gemeldet. Die Vorwürfe der CDU, es handle sich um eine SPD Veranstaltung ist schlichtweg falsch und wirkt eher als peinlicher Versuch, die eigenen Versäumnisse zu überdecken, erklärt Ursula Holtmann-Schnieder, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion.
Die Veranstaltung findet am 8. März unter der Schirmherrschaft der Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke im Schauspielhaus statt. Im Vorfeld der Vorbereitungen luden die Mitarbeiter_Innen des Düsseldorfer Gleichstellungsbüros alle Fraktionen und gleichstellungsrelevante Initiativen, Vereine und Verbände zur Mitarbeit ein. Und das fiel auf fruchtbaren Boden: Die Matinee wird von einem breiten überparteilichen Bündnis getragen und wurde in den vergangenen Monaten im Rahmen einer Vorbereitungsgruppe organisiert. Als Zeichen des Dankes wurden auf dem Flyer die Namen des Vorbereitungsteams, u.a. der AsF, genannt- ein Grund für die CDU, Vorwürfe zu erheben.
Für Markus Raub, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, sind diese nicht nachvollziehbar: Das ist wieder einmal typisch für die CDU: Statt sich mit den eigenen Versäumnissen auseinanderzusetzen, mäkelt man über die, die sich engagieren. Dazu fällt mir nur eine altbekannte Volksweisheit ein, die auch in diesem Fall auf die CDU passt: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.