In den Etatberatungen des Jugendhilfeausschusses am Freitag, den 14. November 2014, werden die Ratsfraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP dem städtischen Haushalt ihren Stempel aufdrücken. Dabei soll auf die Bedürfnisse aller jungen Menschen in Düsseldorf eingegan-gen werden.
Das beginnt schon im frühkindlichen Bereich: 60.000 will die Ampel für die Einrichtung weiterer Musik-Kitas in den Haushalt einstellen. Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) freut sich, dass die im Jahr 2009 Dank einer Spende auf den Weg gebrachte Geschichte der Düsseldorfer Musikkin-dergärten damit fortgeschrieben wird: Die Erzieher
Stärkung von Bürgerbeteiligung ist einer der Schwerpunkte des Ampel-Vertrages. Das gilt auch für Projekte aus dem Jugendhilfebereich: Kinder und Jugendliche müssen da mitreden und mitent-scheiden, wo ihre Lebensbereiche unmittelbar betroffen sind, führt Paula Elsholz von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN aus. Das ist eine unentbehrliche Grundlage für ein funktionierendes und zukunfts-orientiertes Gemeinwesen.
Einer dieser Lebensbereiche sind z.B. die Jugendfreizeiteinrichtungen, bei denen sich die Ampel für flexiblere Öffnungszeiten einsetzt. Das sind wichtige Orte für die Persönlichkeitsentwicklung jun-ger Menschen. Deren Alltag hat sich auch wegen schulischer Abläufe in den letzten Jahren aller-dings grundlegend gewandelt. Dem müssen die Angebote der Einrichtungen Rechnung tragen, auch im Hinblick auf Abend- und Wochenendöffnungen, sagt Ausschussvorsitzende Ursula Holtmann-Schnieder (SPD). Dazu werde man in Abstimmung mit dem Jugendamt und den Trägern ein Kon-zept erarbeiten.
Ein anderer wichtiger Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern- und Jugendlichen ist das Erlernen von Toleranz. Das Aufklärungsprojekt SchLAu Düsseldorf, das an Schulen Workshops zum Umgang mit Homo-/Bi-/Trans-/ und Intersexualität durchführt, soll daher stärker gefördert werden. Paula Elsholz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) erläutert: "SchLAu ist vorbildlich, weil es im di-rekten Dialog mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen Vorurteile und Klischees wirkungsvoll hin-terfragt und abbaut. Damit stärkt diese größtenteils ehrenamtliche Arbeit nicht nur die Toleranz in unserer Gesellschaft sondern leistet einen aktiven Teil zur Gewaltprävention.
Auch beim ewigen Thema Skateranlage tut sind endlich etwas. Nachdem der Bau in den letzten Jah-ren immer wieder hinausgeschoben wurde, soll die Anlage nun schnellstmöglich auf den Weg ge-bracht werden. Die Planung wird dafür zunächst aktualisiert, um die Anlage für alle Nutzer