Die Zahl der Fragen an den OB steigt: SPD fordert Aufklärung und Transparenz im Namensstreit der Arena

„Die Auseinandersetzung zwischen der Stadtspitze und der Firma Esprit reiht sich nahtlos in die Pannenserie ein, mit der OB Elbers der Stadt durch sein ungeschicktes Auftreten schadet. Erst das Debakel zur Dachmarke, dann die bundesweit Aufmerksamkeit erregende Suspendierung von Feuerwehrleuten und nun der Streit über das Namenssponsoring der Arena. Dabei geht es hier nicht nur um einen Imageschaden, sondern um rd. 1 Mio. € Sponsoringgelder pro Jahr “. Mit diesen Worten beschreibt der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Markus Raub die momentane Situation rund um den Arena-Namensstreit.

Auch scheint sich der Verdacht zu erhärten, dass sich das Elektronikunternehmen LG – das seine Deutschlandzentrale in Ratingen hat – schon vor gut 1,5 Jahren um das Namenssponsoring der Arena bemüht hat, dies aber an den Bedenken des OB gescheitert sein soll.

Ein schwerwiegender Fehler in dem ganzen Verfahren ist die intransparente Vorgehensweise des OB. „Elbers scheint Gespräche mit dem Aufsichtsrat der Arena übergangen zu haben. Der Aufsichtsrat ist über die aktuellen Entwicklungen und die Gespräche zwischen Esprit und dem OB nicht informiert worden. Darüber hinaus gab es bisher keine sichtbaren Bemühungen der Stadtspitze den Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf im Rat über die Sachlage in Kenntnis zu setzen. Es werden hierbei Informationen von tragender Bedeutung schlichtweg vorenthalten. Das ist kein Zustand, den wir so akzeptieren werden“, erklärt Raub.

Die SPD-Ratsfraktion möchte daher den bestehenden Konflikt zwischen der Stadt und Esprit in der nächsten Ratssitzung und der Aufsichtsratssitzung thematisieren.“ Wir wollen Transparenz und wir wollen genaue Informationen. Es ist die Aufgabe des Oberbürgermeisters Klarheit in das Thema zu bringen und die Öffentlichkeit über den Sachverhalt zu informieren“, erklärt Raub abschließend.