Wir wollen endlich einen großen Skaterpark in Düsseldorf, der Anfänger wie Könner anspricht und wir wollen, dass im nächsten Haushalt auch Mittel dafür bereitgestellt werden. Dabei muss aber auch klar sein, dass ein solcher Sportpark nicht ausschließlich aus dem Jugendhilfeetat finanziert werden und nicht zu Lasten anderer Jugendhilfeprojekte gehen darf, fasst der jugendpolitische Sprecher der Fraktion, Ratsherr Andreas Rimkus das Ergebnis der gestrigen Sitzung der SPD-Ratsfraktion zusammen.
Die SPD-Ratsfraktion hatte sich gestern Abend die Pläne für den Skaterpark vom Architekturbüro StudioL2 vorstellen lassen. Eingeladen waren auch Mitglieder des Jugendrates und der Geschäftsführer des Jugendringes.
In der Präsentation konnte der Entwurf des Büros StudioL2, der Angebote in den verschiedensten Funsportarten aus den Bereichen Ball-, Roll- und Klettersport enthält, insgesamt überzeugen. Ein solcher Sportpark mit seinen vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten wäre eine optimale Ergänzung und Bereicherung der bestehenden Sportmöglichkeiten im Freizeitbereich, aber auch für den Schulsport in Düsseldorf.
Die Möglichkeit, die 7000 qm große Anlage nach und nach in Modulen zu realisieren, wie auch der anvisierte Standort, fanden in der Fraktion großen Anklang. Mitten im Stadteil Eller gelegen, umgeben von öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten und Parkanlagen, würde sich ein solcher Skaterpark, neben seiner gesamtstädtischen Bedeutung, auch für die Kinder und Jugendlichen aus der nächsten Umgebung zu einem Anlaufpunkt entwickeln.
Nach der Beratung vorige Woche im Jugendhilfeausschuss erwarten wir nun von der Verwaltung, dass sie die Planung weiter konkretisiert und Vorschläge für eine abschnittsweise Umsetzung des Projektes erarbeitet. Dabei ist auch zu prüfen, ob wie in Köln, für eine solche Anlage Landes-oder Bundeszuschüsse möglich sind", sagt die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Ratsfrau Ursula Holtmann-Schnieder abschließend.