Regionale Verkehrspolitik: Enge Verzahnung zwischen Stadt, Region und Land

Gestern trafen sich um zweiten Mal Verkehrspolitikerinnen und –politiker aus Düsseldorf, den Kreisen Neuss und Mettmann mit Landtagsabgeordneten aus dieser Region, um Ziele und Maßnahmen zur Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs und der Verkehrsinfrastruktur zu besprechen.

Alle waren sich einig, dass Verkehrs- und Stadtplanung in enger regionaler Abstimmung erfolgen müssen. Ziel ist die Region der kurzen Wege, in der Arbeit und Wohnen optimal verbunden sind.
Durch die enge Absprache mit den verantwortlichen Landespolitikern kann auch die entsprechende Förderung gezielter für regional sinnvolle Projekte eingesetzt werden.

Konkret wurden gestern dabei zwei Projekte besprochen: Aus regionaler Sicht hat bei de Realisierung des RRX vor allem der 6-gleisige Ausbau von Duisburg bis zum Süden Düsseldorfs hohe Priorität. Ein Halt in Benrath ist dabei aus Sicht aller Beteiligten sinnvoll. Hierzu ist eine Machbarkeitsstudie erforderlich.

Der Regionalhalt Bilk hat beim Verkehrswert die „Bestnote“ 6.0 erhalten. Er ist ein Paradebeispiel für die sinnvolle Verknüpfung von Regionalverkehr und ÖPNV in Düsseldorf und würde eine erhebliche Verbesserung für die Pendlerinnen und Pendler aus der Region bedeuten.

Martin Volkenrath, Vorsitzender des Ordnungs- und Verkehrsausschusses in Düsseldorf sagte im Anschluss an das Treffen: „Ich freue mich, dass wir diesen Arbeitskreis ins Leben rufen konnten. Die Zeit des Kirchturmsdenkens ist vorbei. Heutzutage müssen Verkehrs- und Stadtplanung aus einem Guss sein und können nicht an den Stadtgrenzen halt machen. Die enge Abstimmung zwischen Land, Region und Kommunen ist dabei sehr hilfreich, um frühzeitig auch auf Landesebene für regional wichtige Projekte zu werben.“