"Die grundlegende Zustimmung des Bundeskartellamtes zur Kooperation zwischen der Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH (NDH) und der Hafen und Güterverkehr Köln AG ist ein gutes Signal für den Wirtschaftsstandort Düsseldorf. Die Verbesserung der logistischen Infrastruktur ist ein wichtiger Standortfaktor", erklärt Gerd Blatz, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. "Gleichzeitig profitiert der Verkehrsknotenpunkt von der Förderung der umwelt- und ressourcenschonenden Binnenschifffahrt, weil Warenströme von der Straße auf Wasser und Schiene verlagert werden."
"Es bleibt abzuwarten, ob die Wettbewerber Widerspruch gegen den Kartellbeschluss einlegen werden. Mit Blick auf die beteiligten Gremien auf kommunaler Ebene, also die Stadt- und Aufsichtsräte in Düsseldorf, Neuss und Köln, gehe ich von einer breiten Zustimmung aus", so Blatz weiter.
Von einer engeren Zusammenarbeit der beiden Hafengesellschaften wird der gesamte Wirtschaftsraum profitieren, allen voran die Industrieunternehmen. "In diesem Zusammenhang kommt auch dem Ausbau des Reisholzer Hafens eine gesteigerte Bedeutung zu. Hier besteht die einmalige Chance, einen bereits bestehenden Hafen zu einem hochmodernen Binnenhafen im Herzen Europas auszubauen. Die Stadt sollte keine Anstrengung scheuen, dieses Projekt aktiv zu fördern", so Blatz.
"Die SPD-Fraktion bedankt sich ausdrücklich bei den Geschäftsführungen der beteiligten Hafengesellschaften. An ihrer visionären aber zielorientierten Strategie einer regionalen Kooperation sollte sich die Verwaltungsspitze in Düsseldorf ein Beispiel nehmen. Dann wäre die Diskussion um eine regionale Zusammenarbeit zwischen den Kommunen auch in anderen Bereichen ein gutes Stück weiter", ergänzt Markus Raub, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion.