Abriss in der Cimbernstraße: Bürgermeisterin Hock kritisiert die Vernichtung von preiswertem Wohnraum

Bürgermeisterin Gudrun Hock unterstützt den Protest der Bewohner der Cimbernstraße 17-27 gegen den geplanten Abriss der dortigen Wohnhäuser.

„In ganz Düsseldorf herrscht ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Für Normalverdiener oder junge Familien mit Kindern ist es immer schwieriger im Stadtgebiet überhaupt eine Wohnung zu finden, die sie sich leisten können. Dieses Problem ist in wohlhabenden Stadtteilen, wie z.B. Oberkassel, am stärksten ausgeprägt. Deshalb ist es mir völlig unverständlich, wie die CDU/FDP-Mehrheit in der BV den Abriss der Häuser in der Cimbernstraße beschließen kann. Denn eins ist klar: in den Neubauten werden die Mieten deutlich höher sein“, so die Bürgermeisterin.

Effektiv werde dadurch das in Oberkassel sowieso schon geringe Angebot im normalpreisigen Mietsegment weiter verknappt. Darunter leidet auch die langfristige Entwicklung des Stadtteils: „Oberkassel als reines Reichen-Viertel kann weder im Interesse der Stadt noch der Bewohner sein, denn damit verliert der Stadtteil die Vielfalt, die ihn immer so interessant gemacht hat.“