Was für die Schadowstraße gilt, muss auch für den südlichen Zweig der Wehrhahnlinie gelten. Auch hier müssen die Anwohnerinnen und Anwohner und die Geschäftsleute über die zukünftige Gestaltung der Strassen nach Fertigstellung der U-Bahn mitreden dürfen, fordert Martin Volkenrath, Vorsitzender des Ordnungs- und Verkehrsausschusses.
Für die Schadowstrasse hat die Verwaltung schon vor einiger Zeit ein sog. Werkstattverfahren zusammen mit den Geschäftsleuten angekündigt. Dort soll diskutiert und entschieden werden, wie diese wichtige Einkaufsstrasse künftig gestaltet werden soll, wenn die Straßenbahngleise entfallen.
Überlegungen, was auf dem südlichen Zweig der Wehrhahnlinie von der Altstadt nach Bilk passieren soll, vermisst man dagegen bisher völlig, sagt Volkenrath. Wie sollen Breite Straße, Kasernen, Friedrich- und Elisabethstraße von dem Wegfall der Straßenbahngleise profitieren? Hierzu möchten wir nicht mit fertigen Plänen der Verwaltung vor vollendete Tatsachen gestellt werden, sondern dies ebenfalls mit breiter Beteiligung der Menschen vor Ort klären.
Unter dem Titel Alles Drunter! Und Drüber ? lädt die SPD-Ratsfraktion deshalb am Montag den 5.9.2011 um 19.00 Uhr zu einer offenen Fraktionssitzung in den Bürgersaal im Stadtteilzentrum Bilk an der Bachstrasse ein. Dort will sie mit den Anwohnerinnen und Anwohnern und den Geschäftsleuten über die Frage der künftigen Oberflächengestaltung reden
Dort wollen wir ein erstes Meinungsbild bekommen und für ein Werksattverfahren werben , sagt Volkenrath. Das muss zeitgleich mit dem Verfahren zur Schadowstraße starten und breit angelegt werden.