Der Damm ist gebrochen. Wir haben einen guten Einstieg geschafft, begrüßt Martin Volkenrath, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion die Entscheidung des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) noch in diesem Jahr ein Sozialticket einzuführen.
Mit 29,90 Euro liegt es zwar noch über dem von der SPDRatsfraktion Düsseldorf favorisiertem Preis von 15,00 Euro, aber wir müssen akzeptieren dass im VRR zurzeit nicht mehr möglich ist. Viele der beteiligten Städte haben ernsthafte Haushaltsprobleme.
Volkenrath verweist hierbei ausdrücklich auch auf die Förderung des Landes, mit der die Einführung des Sozialtickets überhaupt erst möglich wurde. Das Sozialticket ist deutlich günstiger als das
Normalticket, dessen Preis bei über 60,00 Euro liegt. Seit mehreren Jahren fordern SPD, Gewerkschaften, Kirchen und Sozialverbände
gemeinsam die Einführung eines verbilligten Tickets für Bahn und Bus, damit Empfänger von Hartz IV und Wohngeld am sozialen Leben in der Stadt teilhaben können.
Ich betrachte das als einen Etappensieg. Ob weitere Preissenkungen möglich sind, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Wir werden die Einführungsphase mit einer Untersuchung begleiten
und die Ergebnisse im Herbst nächsten Jahres auswerten, sagt Volkenrath.