U79: Taktverkürzung war längst überfällig

„Wir begrüßen, dass die CDU endlich zur Einsicht gekommen ist und die Rheinbahn ab Montag zusätzliche Bahnen auf der Linie U79 einsetzen wird. Schade ist jedoch, dass unsere Forderung nach dieser kürzeren Taktung erst erfüllt wurde, nachdem es bereits zu erheblichen Problemen und sogar einem Verletzten gekommen ist“, erklärt Matthias Herz, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.

„Angesichts der bisher sturen Verweigerungshaltung der CDU und ihres verkehrspolitischen Sprechers, ist der Versuch, die längst überfällige Taktverkürzung nun als politischen Erfolg verkaufen zu wollen, geradezu schamlos“, so Herz weiter.

Bei der Einführung der neuen Verbindung haben sich CDU und FDP wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Obwohl die massive Nachfrage von Anfang an absehbar war, hielt allen voran Herr Hartnigk an der überflüssigen Fahrgastzählung fest, die jetzt eine Woche früher als geplant beendet wurde. Ein gemeinsamer Ratsantrag von SPD und Grünen, die Taktung zu verkürzen und das Angebot in die Abendstunden zu verlängern, wurde erst vor drei Wochen von CDU und FDP vehement abgelehnt.

„Die Probleme hätten verhindert werden können, wenn man unserem Vorschlag bereits damals gefolgt wäre. Wir freuen uns, dass die Studierenden und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität das Angebot trotzdem so intensiv nutzen. Hoffentlich kommen CDU und FDP jetzt auch mit Blick auf die Fahrplanerweiterung der Linie U 79 in den Abendstunden zur Einsicht. Das würde helfen, Universität und Stadt besser miteinander zu vernetzen und auch die Attraktivität des ÖPNV auf dieser Strecke weiter steigern“, so Herz abschließend.