Wertschöpfung mit effizienter Energieerzeugung

Die neue rot-grüne-Landesregierung hat die 1. Änderung des Landesentwicklungsplans (LEP) gestoppt. Damit wird weiterhin nach dem alten LEP von 1995 entschieden. Die bereits für den LEP vorgesehenen Anregungen des Regionalrats, die unter anderen den stärkeren Ausbau der erneuerbaren Energie beinhaltete, fließen nunmehr in den Raumordnungsplan ein.

„Unsere Überlegungen und Anregungen sind mit dem Stopp des LEP nicht verloren. Sie bleiben in der politischen Diskussion und werden umgesetzt“, erklärte dazu Günter Wurm, Mitglied der SPD-Fraktion im Regionalrat. Gleichzeitig betonte er, dass dezentrale und regionale Projekte zur effizienten Energiegewinnung voran getrieben werden müssten. Vor allem die ländlichen Regionen hätten längst erkannt, welche Wertschöpfung beispielsweise eine Windenergieanlage erbringt. „Es existieren mittlerweile professionelle Hilfen, um in die effiziente Energieerzeugung einsteigen zu können. Kriterien und Fragekataloge sind vorhanden, damit für jede Region und Kommune ein individueller Vorschlag erstellt wird.“, erläuterte Wurm, der Verwaltung und Kommunal-Politik aufforderte, sich mit der regionalen Energie-Effizienz intensiver zu beschäftigen. Zwar ginge es dabei vordergründig um den Klimaschutz, aber der eigentliche Anreiz liege in der Wertschöpfung, die den Gemeinden mehr Einnahmen ermöglicht und Arbeitsplätze sichert, so Wurm.