Die Überlegungen des Investors auf dem ehemaligen Gelände des Güterbahnhofs Derendorf anstelle von Büros zwei Wohnhochhäuser zu errichten werden von der SPD grundsätzlich begrüßt. Das Signal ist richtig, sagt Bürgermeisterin Gudrun Hock. Bürobauflächen für Wohnraum zu nutzen entspricht den Anforderungen unserer Stadt. Büros gibt es genug. Das generationsübergreifende Konzept und die Conciergelösung könnten ein durchaus zukunftsweisendes Beispiel werden.
Auch Markus Raub, Fraktionsvorsitzender der SPD befürwortet diese Überlegungen. Planungsrechtlich muss das noch überprüft und ggfs. angepasst werden, aber die Richtung – Wohnen statt Büros – stimmt in jedem Fall. Bei den weiteren Planungen sollte man dann auch konsequent sein und das Prinzip des green building umsetzen, also eine energieeffiziente und ressourcenschonende Bauweise. Dann könnte Düsseldorf an dieser Stelle wieder einmal Modell für ähnliche Vorhaben sein.
Insgesamt aber bleibt die Aufgabenstellung, in der Stadt auch für preiswertes Wohnen zu sorgen, nach wie vor ohne befriedigende konzeptionelle Antwort der Verwaltung und der Ratsmehrheit.