Kita-Personal: Entfristung der Verträge ist ein richtiges Signal

Andreas Rimkus, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion
Walburga Benninghaus, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses

Die Nachricht, dass weitere 104 städtische Kita-Mitarbeiterinnen unbefristete Verträge erhalten haben, wird bei der SPD-Ratsfraktion positiv aufgenommen.

„Wir begrüßen diesen Schritt der Verwaltung, und freuen uns, dass unsere im Jugendhilfe- und Personalausschuss beschlossenen Anträge zum Thema Personalknappheit in Kindertageseinrichtungen zügig umgesetzt werden“, so der jugendpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Andreas Rimkus.

Auch die Initiativen der Stadt, weitere Ausbildungsplätze für Erzieherinnen an der Elly-Heuss- Knapp-Schule und bei der Zukunftswerkstatt zu schaffen, sowie eine Bewerbungskampagne für Erzieherinnen gemeinsam mit allen Kitaträgern zu starten, entsprechen den Intentionen der SPD-Ratsfraktion. Das alles sind richtige Schritte um dem bestehenden Mangel an Erzieherinnen in Düsseldorf entgegenzutreten.

„Demgegenüber halten wir die Ratsinitiative von CDU und FDP, zukünftig junge Arbeitslose als Helfer in Kita-Einrichtungen einzusetzen, für den falschen Weg“, so die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Ratsfrau Walburga Benninghaus. „Das nützt weder den jungen Arbeitslosen noch den Kindern in den Kitas. Wenn uns das Thema Bildung und Erziehung in den Kitas wirklich ernst ist, dürfen wir das nicht mit Aushilfskräften angehen. Das muss in der Hand von gut ausgebildeten, professionellen Kräften bleiben“, so Walburga Benninghaus weiter.

„Für die arbeitslosen Jugendlichen ist Ausbildung der richtige Weg. Sie sollte man nicht mit Aushilfsjobs in Kitas hinhalten. Hier ist eine Ausweitung berufsbegleitender sozialpädagogischer Maßnahmen in Kooperation mit der Agentur für Arbeit sowie mehr und neue Projekte im Übergang Schule/Beruf besser.“