Jugendhilfeausschuss beschließt SPD-Antrag zur Sicherung der lückenlosen Betreuung

Walburga Benninghaus

Eltern haben vom dritten Lebensjahr ihres Kindes an einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz, der anschließende Schuleintritt sollte möglichst lückenlos erfolgen. Die vom Düsseldorfer Jugendamt mit den Eltern für diese Betreuung abgeschlossenen Verträge enden in der Regel bereits am 31. Juli eines Jahres. Da die Schulzeit nach den Sommerferien in den Jahren 2010 und 2011 deutlich später beginnt als in den vergangenen Jahren, käme es bei gleichbleibender Regelung zu erheblichen Lücken in der Betreuungsabfolge. Die SPD-Ratsfraktion hat deshalb im Jugendhilfeausschuss (JHA) beantragt, die Laufzeiten der Verträge so anzupassen, dass keine großen Betreuungslücken entstehen. Der Antrag wurde in der Sitzung des JHA am 24.11.2009 mehrheitlich beschlossen.

„Die bisherigen Vertragslaufzeiten des Jugendamtes hätten in 2010 und 2011 dazu geführt, dass die Betreuung für vier oder sogar mehr Wochen nicht gewährleistet gewesen wäre“, erklärt Walburga Benninghaus, SPD-Ratsfrau und Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses. „Jetzt ist die Verwaltung aufgefordert, die Betreuungsverträge in den nächsten zwei Jahren so zu
gestalten, dass die kontinuierliche Betreuung zwischen dem Ende der Kindertagesstättenzeit und dem Beginn der Schulzeit lückenlos gesichert ist.“

„Die SPD wollte mit ihrem Antrag insbesondere den berufstätigen Eltern und den vielen Alleinerziehenden in Düsseldorf die Sicherheit geben, dass die Betreuung ihrer
Kinder adäquat geregelt ist. Die Verwaltung muss nun ein Konzept erarbeiten, wie unser Antrag in den nächsten beiden Jahren in der Praxis umgesetzt wird.“