
Die SPD-Ratsfraktion hat sich schon immer für eine Anpassung der Taxitarife an die wirtschaftlichen Verhältnisse eingesetzt, ist dabei aber immer auf den erbitterten Widerstand von CDU und FDP gestoßen. Mit dieser Blockadehaltung wollte insbesondere die FDP die Taxifahrer für die Probleme bei Großveranstaltungen im Nachhinein sanktionieren. Und heute spielen sich die gleichen Personen als große Gönner des Taxengewerbes auf, die zuvor kein gutes Haar an diesem Berufsstand gelassen haben, so Rolf-Jürgen Bräer weiter.
Aus Sicht der SPD-Ratsfraktion ist es betrüblich, dass die Betreiber des Taxengewerbes erst an den Rand des wirtschaftlichen Ruins gedrängt werden mussten, bis eine Tarifanpassung von den politischen Mehrheiten ermöglicht wurde. Für die Nutzer der Taxen fällt die Rechnung deutlich höher aus, weil die geplante Erhöhung der Tarife erheblich zu Buche schlägt. Dies hätte bei einer frühzeitigen Tarifanpassung und Novellierung des Tarifsystems kundenfreundlicher gestaltet werden können.