
In einem Brief an die Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger ist von irrealen Forderungen die Rede und dass die Stadt die Mehrbelastungen eines Tarifabschlusses von 8 Prozent nicht schultern könne. Dies würde zu Einschnitten bei Investitionen in Schulen, Kitas und Sportanlagen führen.
Markus Raub, personalpolitischer Sprecher: Die von Erwin aufgemachte Rechnung ist schlicht unanständig. Investitionen können nicht mit Einsparungen bei den Personalkosten finanziert werden und umgekehrt. Auf der einen Seite wird stolz verkündet wie gut Düsseldorf finanziell dasteht und jedes Ranking, das diese Aussage unterstützt wird veröffentlicht und auf der anderen Seite soll kein Geld da sein, die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter adäquat zu bezahlen. Er versucht sogar Beschäftigte gegen Bürgerinnen und Bürger auszuspielen.
Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle Beschäftigten der Stadtverwaltung. OB Erwin verhält sich wie ein Top-Manager, der lächelnd Rekordgewinne, bzw. die Schuldenfreiheit verkündet aber die Beschäftigten davon nicht profitieren lassen will. Service und gute Arbeit muss auch angemessen bezahlt werden.
Der Streik findet in der Bevölkerung durchaus Verständnis, sodass Erwins Brief wohl hoffentlich ins Leere läuft.