Der Oberbürgermeister behält jedoch den Bereich Klimaschutz im eigenen Verantwortungsbereich. Damit haben die Grünen, so ihr Fraktions-Sprecher Günter Karen-Jungen, kein Problem: Der Bereich Umwelt werde größtenteils vom Dezernat bearbeitet, insofern sei die Stellenbeschreibung realisiert worden. Hätte Erwin der neuen Dezernentin das Thema Umwelt nicht anvertraut, wäre es schon in der nächsten Ratssitzung zu einer Abstimmung über seinen Dezernatsverteilungsplan gekommen. Und es gilt als sicher, dass dieselbe Mehrheit, die Stulgies gewählt hat, diesen Plan abgelehnt hätte. Womit Erwin dann gezwungen gewesen wäre, sich der Mehrheit zu beugen und Stulgies das Thema Umwelt zu überlassen.
Erwin wusste das – und lenkte schließlich ein, indem er der neuen Kollegin die Umwelt anvertraute – so wie in der Stellenausschreibung genannt und im Ältestenrat vereinbart. Stulgies ist außerdem zuständig für Feuerwehr, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz, Verbraucherschutz, Garten-, Friedhofs- und Forstamt.
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Quelle: Rheinische Post Düsseldorf