
Bislang war die Rede davon, dass es zumindest für den 2. Bauabschnitt am Kö-Bogen einen städtebaulichen Ideenwettbewerb geben soll. Mit dem gestern im Ordnungs- und Verkehrsausschuss gefassten Beschluss zum Abriss des Tausendfüsslers und der Schaffung neuer Baufelder, wird schon heute eine reine Investorenplanung zementiert, an deren Ende wieder nur ein Fassadenwettbewerb übrig bleibt. Es ist schon ein Stück aus dem Tollhaus, wie diese Fraktion die Öffentlichkeit erneut täuscht, so Wurm weiter.
Bis heute ist noch nicht abschließend geklärt, wie der Verkehr im Herzen unserer Stadt fließen soll und schon parzelliert die FDP neue Baugrundstücke zur Erzielung einer maximalen Rendite am Kö-Bogen. Damit unternimmt Frau Dr. Strack-Zimmermann für ihre Fraktion schon heute den Versuch, auf die noch nicht vorliegende städtebauliche Planung Einfluss zu nehmen. Stadtgestalterische und funktionale Aspekte sind ihr dabei völlig gleichgültig, wie man bereits bei der Bimmelbahn im Hafen gesehen hat, sieht sich Günter Wurm in seiner ablehnenden Haltung als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung bestätigt.