
Das Medienecho über die gestrige Ratssitzung, die Unterbrechung derselben durch den OB und die Wahlschlappe für Erwin bei der Wahl der neuen Umweltdezernentin Stulgies symbolisieren den schleichenden und unübersehbaren Machtverlust des Düsseldorfer OB.
Spätestens bei der Abstimmung über die Terrassen-Konzession für den Wirt der Gastronomie in der Tonhalle war absehbar, dass CDU und FDP dem OB nicht mehr in sklavischer Abhängigkeit folgen.
Die unwürdige Art und Weise wie Erwin gestern im Rat mit den Mitgliedern der Bürgerinitiative und der gegen seinen ausdrücklichen Willen neugewählten Umweltdezernentin umging, hat nicht nur bei der Opposition, sondern auch in den Fraktionen von CDU und FDP sichtliche Betroffenheit hinterlassen.
Menschlicher Anstand und simpelste demokratische Gepflogenheiten würden dem Düsseldorfer OB auch angesichts einer Niederlage besser zu Gesicht stehen als diese unwürdigen Ausraster bei der gestrigen Ratssitzung.