Es steht ihm zu, die Wahl für einen Fehler zu halten, weil er befürchtet, dass die Frau nicht in die städtische Dezernentenriege passt. Dass sie dort nun für acht Jahre sitzt, hat er jedoch zu akzeptieren, und das in einem Stil, der seines Amtes würdig ist.Dem sogenannten Ersten Bürger der Stadt stünden bessere Manieren gut zu Gesicht, doch darauf sollte und wird niemand mehr hoffen. Beruhigend immerhin, dass sein Auftritt auch in der CDU-Fraktion mit Kopfschütteln quittiert wurde. Offener Widerstand gegen den OB ist von dort zwar nicht zu erwarten, aber inoffizielle Kommentare über ihn haben sich schon freundlicher angehört.
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Quelle: NRZ Neue Rhein Zeitung Düsseldorf